Mokassin

Der Mokassin ist der Schuh der Indianer. In der Geschichte taucht der Mokassin als eines der ersten und ältesten Schuhmodelle der Welt auf. Die Herstellung war damals Frauensache.

Den Mokassin gab es in verschieden Ausführungen. Die Wald- und Bergindianer passten die Sohle ihren Lebensräumen an und verwendeten, je nach Untergrund, weiche oder härtere Materialen.
Für besondere Feierlichkeiten wurde der Mokassin mit Perlen, Bändern und anderen Verzierungen verschönert. Auch damals schon wurde darauf großen Wert gelegt.

Aufgrund ihrer Fertigung und der verwendeten Materialien hielten die Schuhe aber nicht lange und wurden daher in großen Mengen hergestellt. Sie eigneten sich auch hervorragend als Tauschobjekt unter einzelnen Stämmen. Die Herstellung des Mokassin war sehr simpel. Stoff oder Leder wurde einfach um eine dem Fuss angepasste Sohle genäht. Die eigentliche Sohle befand sich dann im inneren des Mokassin.

Mokassins, für Damen und Herren

Heutzutage sind Mokassins gemütliche Hausschuhe oder ein modischer Freizeitschuh, beliebt bei Männer und Frauen gleichermaßen. Teils mit strassentauglicher Sohle und aus strapazierfähigem Leder oder nur aus einfachem, leichtem Stoff, eignet sich der Mokassin für die bequemen Momente des Alltags.

Vorwiegend trägt man Mokassins in den warmen Monaten des Jahres oder als Freizeit- und Kurzzeitschuh. Bei kaltem und ungemütlichen Wetter ist der Schuh nicht zu empfehlen, da das verwendete Material meist nicht sonderlich Wasserdicht und Winddicht ist.